Mit dem Friedrich-Dessauer-Preis würdigt der VDE Rhein-Main hervorragende Leistungen auf technisch-wissenschaftlichem Gebiet.

Für seine Masterthesis hat David Lehr den Friedrich-Dessauer-Preis vom VDE Rhein-Main erhalten. Die Arbeit basiert auf einer Kooperation von WIKA mit der TH Aschaffenburg. Der Titel lautet „Konzeption und Implementierung einer Hard- und Software-Architektur für Feldgeräte in der Prozessindustrie mit Fokus auf das PROFINET-Protokoll“. Betreuer war Prof. Dr.-Ing. Peter Fischer.

Mit dem Friedrich-Dessauer-Preis würdigt der VDE Rhein-Main hervorragende Leistungen auf technisch-wissenschaftlichem Gebiet. Er setzt damit ebenfalls ein Zeichen für die gesellschaftliche Bedeutung von Ingenieuren und ihrer Arbeit.

Im Rahmen der Masterthesis von David Lehr wurde ein Demonstrator eines Feldgerätes entwickelt, der PROFINET über Ethernet „Advanced Physical Layer“ (APL) anbindet. APL ist ein neuer Standard, der den Einsatz von Ethernet in der Feldebene der Prozessindustrie beschreibt. Hierbei werden über eine Zwei-Draht-Leitung Datenraten von bis zu zehn Megabit pro Sekunde erreicht und außerdem die Endgeräte gleichzeitig über diese Datenleitungen bis in Ex-Zonen mit Energie versorgt.

Als Kommunikationsprotokoll kommt PROFINET zum Einsatz. Die Anwendung von sogenannten Profilen ermöglicht es, standardisiert auf Gerätedaten zuzugreifen und somit die Austauschbarkeit und Interoperabilität der Feldgeräte zu steigern. Damit wurde für WIKA ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft der industriellen, digitalen Messtechnik für die Prozessmärkte erreicht, den auch das Unternehmen ausdrücklich zu würdigen weiß.

Hinweis
Möchten Sie mehr über die Messtechnik von WIKA wissen? Auf der WIKA-Webseite finden Sie dazu unser Produktportfolio sowie einen Überblick über Lösungen, beispielsweise zu IIoT. WIKA als Arbeitgeber stellen wir Ihnen im WIKA Karriereportal vor. Dort finden Sie zudem Informationen zum Dualen Studium.

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