Differenzdruckschalter übernehmen zentrale Überwachungs- und Steuerungsaufgaben. Ein Hersteller von Filteranlagen für die Prozessindustrie verwendet für diese Funktionen den WIKA-Schaltertyp DE mit angebautem Ventilblock. Die Entscheidung für diese Lösung hat zwei Gründe: zum einen die messtechnische Qualität, zum anderen die direkte Verbindung beider Teile der Messanordnung aufgrund standardisierter Anschlüsse.
WIKA stellt den Differenzdruckschalter und die entsprechenden Ventilblöcke nach der internationalen Norm IEC 61518 her. Sowohl Schalter als auch Ventilblöcke verfügen demgemäß über Druckanschlüsse mit einem Abstand von 54 mm. Ein Zusammenbau ist deshalb ohne zusätzliche Adapter und Schläuche oder Rohrbögen möglich. Auf diese Weise ist die Zahl der potenziellen Leckagestellen minimiert. Diese Eigenschaft wiederum erhöht die Prozesssicherheit, was in Verfahren mit kritischen Medien von erheblicher Bedeutung ist.
Überwachung aller Filteranlagen mit nur einem Messsystem
WIKA-Messanordnung aus Differenzdruckschalter Typ DE und einem 3-fach-Ventilblock Typ IV31: Aufgrund der standardisierten Anschlüsse beider Teile des Systems (54 mm Abstand) wird die Anzahl potenzieller Leckagestellen minimiert.
Auf der Suche nach einer geeigneten Messlösung musste der Hersteller von Filteranalgen erfahren, dass eine adapterfreie und auf den Millimeter genaue Zusammenführung von Messgerät und Instrumentierungsventil keinesfalls obligatorisch ist. Die WIKA-Kombination versetzt ihn nun in die Lage, seine Filteranlagen mit nur einem Messsystem zu überwachen, und zwar in kunden- oder branchenspezifischer Ausführung.
Dem Monitoring werden unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Ist ein definierter Grenzwert erreicht, gibt der Differenzdruckschalter beispielsweise ein Warnsignal aus: Der Filter hat sich zugesetzt, es ist ein Eingreifen erforderlich. Das Gerät kann außerdem einen automatischen Reinigungsprozess auslösen oder zu einem sauberen Filter umschalten. Die DPDT-Ausführung mit zwei Mikroschaltern wiederum ermöglicht es, zwei Funktionen simultan zu erfüllen, beispielsweise das Absetzen eines Alarmsignals und der Wechsel zum redundanten Filter. Bei dieser Variante lässt sich aber auch ein Mikroschalter als Back-up für den anderen konfigurieren.
Differenzdruckschalter mit zwei integrierten Überdruckventilen
Der Differenzdruckschalter Typ DE unterstützt auch konstruktionstechnisch die Prozesssicherheit. In ihm sind zwei Überdruckventile integriert, die den statischen Druck auf den Membranen sichern und somit das Messelement vor Schaden bewahren. Die an den Schalter angebauten Ventilblöcke der Messanordnung (3-fach oder 5-fach) halten den Prozess über die beiden Absperrventile geschlossen, falls das Messgerät für Wartungsarbeiten oder zur Rekalibrierung demontiert werden muss. Über das Ausgleichsventil wird einem einseitigen Überdruck vorgebeugt. 5-fach-Ventilblöcke bieten zudem die Möglichkeit, beide Druckseiten entlüften zu können.
WIKA bietet fachgerechten Zusammenbau
WIKA baut auf Kundenwunsch Messgeräte wie den Differenzdruckschalter und das passende Instrumentierungsventil fachgerecht zusammen. Ein solcher Geräte-Hook-up wird dichtheitsgeprüft und installationsbereit ausgeliefert.
Hinweis
Auf der WIKA-Webseite finden Sie weitere Informationen zum Differenzdruckschalter Typ DE sowie den 3-fach und 5-fach-Ventilblöcken (Typen IV30 und IV31 bzw. IV50 und IV51). Bei Fragen steht Ihnen Ihr Ansprechpartner gerne zur Verfügung.
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