Hallo zusammen,
Justus Becker, dualer Student für Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Mosbach verbrachte einen Teil seiner Praxisphase im Ausland. Er berichtet Euch im Folgenden sowohl von seinem Praxisprojekt als auch seinem Auslandsaufenthalt in Pune (Indien).
Noch nie war ich so weit von daheim entfernt, und noch nie hatte ich so viel Respekt vor dem Unbekannten. Doch kurz nach meiner Ankunft und der herzlichen Begrüßung vor Ort waren alle Zweifel verflogen. Nach der Vorstellung und Präsentation meines Projekts vor den einzelnen Stakeholdern erhielt ich eine ausführliche Einarbeitung. Schnell konnte ich ein Teil des Teams werden und erfolgreich meine Aufgaben mithilfe der indischen Kolleginnen und Kollegen meistern.
Beschreibung des Praxisprojekts
Während meiner sechsmonatigen Praxisphase im Bereich Marktsegmentmanagement erhielt ich das Projekt: „Entwicklung eines Konzepts zur Erstellung einer KI-gestützten Wissensdatenbank für das Unternehmen WIKA“. Meine Aufgabe bestand darin, das Konzept wissenschaftlich zu entwickeln und zu testen. In Zusammenarbeit mit dem Global Know-How Manager, konnten die Anforderungen und der Grundstein für eine zentrale Datenbank für Produkt- und Applikationswissen gelegt werden. Im zweiten Schritt galt es, Anbieter zu evaluieren, um die Datenbank mit einem KI-gestützten Suchfeld und Chatbot zu verbessern. Die Vorstellung hierbei ist ein „WIKA Buddy“, der wie ein langjähriger Mitarbeitender bei Fragen unterstützend wirken kann.
Mein Auslandsaufenthalt bei WIKA Pune
Nach drei Monaten ging es für mich dann für zehn Wochen nach Pune. Dort arbeitete ich mich im Bereich „Food & Pharma“ ein, analysierte die Kundenanforderungen und unterstützte den Vertriebsbereich. Zudem war es meine Aufgabe, mein Konzept in einer wissenschaftlichen Arbeit festzuhalten und dessen Umsetzbarkeit auf dem ausgewählten Markt zu prüfen. Für diese Aufgaben erhielt ich die Möglichkeit, nach Bangalore und Ahmedabad zu reisen. Ich besuchte dort an jeweils zwei Tagen insgesamt neun WIKA-Kunden. Durch diese Einflüsse und die enge Zusammenarbeit mit den indischen Kolleginnen und Kollegen sowie den Marktsegmentmanagern konnte ich die benötigten Informationen sammeln und in meine Arbeit einbringen.
Fazit
Der Auslandsaufenthalt, den mir WIKA ermöglicht hat, brachte mir nicht nur vielfältige berufliche, sondern auch kulturelle und globale Erfahrungen. Ich konnte nicht nur Indien als Land besser kennenlernen und meine Englischkenntnisse verbessern, sondern auch Freundschaften schließen. Ein besonderes Highlight war die Einladung zu einer indischen Hochzeit, die mir tiefe Einblicke in die Kultur ermöglichte. Diese internationalen Erfahrungen möchte ich nicht missen und bedanke mich herzlich bei WIKA für die mir gebotene Möglichkeit. Allen Studierenden, die noch vor dem vierten Semester stehen, kann ich nur raten, sich für eine solche Option zu bewerben. Es ist eine einzigartige Gelegenheit während des Studiums und bereichert sowohl beruflich als auch persönlich.
Viele Grüße Justus
Übrigens: Weitere Infos zum Studium bei WIKA erhaltet Ihr auf unserer Website.