Bildschirmarbeitsplätze sind in den Unternehmen allgegenwärtig. Auch bei WIKA prägen sie den beruflichen Alltag vieler Beschäftigten. WIKA hat dazu eine Umfrage an allen deutschen Standorten durchgeführt, die wichtige und teils erstaunliche Hinweise erbrachten.
Der überwiegende Teil der Teilnehmenden an der Umfrage gab an, an Bildschirmarbeitsplätzen durch Umgebungslärm gestört zu werden. Die Anmerkungen einiger Mitarbeitender ließen erkennen, dass gerade die erste Phase im Großraumbüro nach der Zeit des pandemiebedingten mobilen Arbeitens (in ruhigerer Umgebung, meistens zu Hause) eine Herausforderung bedeutete. Das betraf vor allem Bildschirmarbeitsplätze im neuen Innovationszentrum.
Informationshaltige Geräusche
In der Analyse stellte sich heraus, dass es sich hierbei allerdings nicht um schädigenden Lärm handelte. Die akustische Gestaltung der Büros im Innovationszentrum ist durch viele lärmmindernde Maßnahmen gekennzeichnet. Die gute Akustik führt allerdings auch dazu, dass die Gespräche unter Kolleginnen und Kollegen und diejenigen am Telefon recht gut zu verstehen sind. Die Forschung weiß: Informationshaltige Geräusche wie Gespräche in der Umgebung sind viel konzentrationsmindernder als gleich laute, aber inhaltsleere konstante Dauergeräusche, beispielweise das Rauschen einer Klimaanlage. Eine übliche Lärmmessung allein hilft in dem Fall also nicht weiter. Für eine genauere Analyse der akustischen Situation bedarf es daher subjektiver Verfahren.
Regelmäßiger Wechsel zwischen Sitzen und Stehen
Die überwiegende Zahl der Mitarbeitenden von WIKA in Deutschland kann an einem elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch arbeiten. Dadurch ist der Arbeitsplatz beim Desksharing unkompliziert individuell einstellbar. Doch wie sollte man im Verlauf des Arbeitstages die Höhenverstellung nutzen? Empfehlenswert ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen Sitzen und Stehen, die Einstellungen der optimalen Schreibtischhöhe für Sitzen und Stehen lassen sich einprogrammieren. Es ist ratsam, ungefähr 20 Minuten stündlich zu stehen. Nach dem Umfrageergebnis nutzt allerdings erst ein Viertel der Mitarbeitenden den Steh- und Sitzwechsel häufiger als zweimal pro Tag.
Unterschiedliche Sehabstände
Der bei WIKA der größte Teil aller Bildschirmarbeitsplätze ist mit zwei Flachbildmonitoren ausgestattet. Dennoch wird das Laptop häufig als zusätzlicher, dritter Bildschirm genutzt. Doch unterschiedliche Sehabstände führen zu Beschwerden. Deshalb ist es besser, den Laptop-Monitor nur temporär zu nutzen. Der Sehabstand zu allen Monitoren sollte etwa gleich weit sein, was durch die abgekoppelte Tastatur problemlos möglich sein sollte.
Bei WIKA können Beschäftigte eine Beratung zur Bildschirmvorsorge im Rahmen der betriebsärztlichen Untersuchungen in Anspruch nehmen. Ergibt die medizinische Beurteilung die Notwendigkeit für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille, kann man sich die Sehhilfe nach Kostenfreigabe beim Vertragsoptiker anpassen lassen.
Hinweis
Auf der WIKA-Webseite erfahren Sie mehr über das Thema Gesundheit bei WIKA und über das soziale Engagement unseres Unternehmens.
Lesen Sie außerdem unsere Beiträge
Ein Plus für die körperliche Fitness
Auszeichnung: WIKA stärkt vielschichtig Gemeinwohl